Wetterbericht	Speisekarte
Die Wolken regneten sich bereits mitten in der Nacht doch recht ordentlich (!) aus, so dass der Tag recht wolkenarm bei nettem Badewetter vorüber ging.	Nach dem gewohnten Frühstück wurde zu recht früher Uhrzeit (gegen 11:45 Uhr) Chili con Carne mit Brötchen und Joghurt gereicht. Abends gab es dann Bratkartoffeln mit Rühr- sowie Spiegelei mit Salatbeilage und Crêpes.

Der Vormittag und der frühe Nachmittag wurden am Zeltplatz verbracht und jeder durfte diese Zeit frei gestalten. Der Großteil relaxte am Badesee oder spielte gemeinsam verschiedene Gesellschaftsspiele.

Der Nachmittag jedoch stand ganz im Zeichen des „Sports“:

Deutschland, Frankreich, Italien, USA und Türkei – alle waren sie dabei, als die XXVIII. ( <- das ist eine 28... ;-) ) Olympischen Spiele in Merkendorf zu Gast waren. Nachdem die Gruppen auf traditionelle ( -> bei der Jugendfeuerwehr, nicht bei Olympia ;-) ) Weise mit Hilfe eines Kartenspiels ausgelost wurden, begann der Wettbewerb mit dem ebenfalls traditionellen (jetzt aber wie bei Olympia :-D) Einmarsch der teilnehmenden Länder. Anschließend entzündete der Fackelträger René das Feuer, womit die Spiele offiziell eröffnet waren.

Nun galt es, sein Können in insgesamt sechs Disziplinen dem Gegner gegenüber zu behaupten. Begonnen haben wir mit dem Badelatschen-Weitwurf. Die Aufgabe besteht hierbei darin, seinen rechten Badeschlappen möglichst weit zu werfen – den anderen musste man anbehalten. Ein netter Nebeneffekt für die Betreuer brachte es ebenfalls: es konnte festgestellt werden, dass jeder auch wirklich seine Schlappen dabei hat – genau wie es auf der dem Anmeldeschreiben beigefügten Packliste geschrieben stand...

Danach waren die Mädels gefordert (in jeder Dreier- bzw. Vierer-Gruppe befand sich mindestens eines) – sie mussten mit einer wasserbefüllten Tasse auf dem Kopf einen Hürdenlauf, dessen Hürden aus drei Bänken bestanden, bewältigen. Am Ende dieses Hürdenlaufens wurde das Wasser in einen Messbecher geschüttet und die Zeit gestoppt – anhand dieser Kriterien wurde das ganze dann bewertet.

Vor der Halbzeit wurden dann die NicNacs zum Erdnuss-Weitspucken missbraucht – dies geschah in etwa auf gleiche Weise wie bei den Badeschlappen, mit dem winzigen Unterschied, dass die Kraft aus dem Mund (nicht aus dem Arm) kam und es nun mal keine Badeschlappen waren ... Erdnüsse sind eben doch leicht genüsslicher ;-). Im Übrigen mussten die „Sportler“ zuerst die Umhüllung abknabbern, die ein NicNac von einer normalen Erdnuss unterscheidet.

Anschließend wurde uns eine kurze Verschnauf-/Trink- oder Pipi-Pause gewährt. Danach wurden zur Abwechslung nur die Jungs gefordert ... nachdem je einer pro Gruppe herausgedeutet war, wurde die Aufgabenstellung verraten: Das Wickeln einer Baby-Puppe mit einer Stoff-Windel und einer Sicherheitsnadel. Markus stellt sich hierbei erstaunlicherweise besonders geschickt an ...

Bei der nächsten Disziplin, der vorletzten, durften sich die Teilnehmer an ihre Kindheit zurückerinnern – diese scheint tatsächlich noch nicht allzu weit zurück zu liegen. Eine Sandburg durften je drei Mitglieder einer Gruppe innerhalb der nächsten zehn Minuten entstehen lassen.

Zuletzt wendeten wir uns unserer Lieblingsbeschäftigung aus dem Schwimmbad sowie der vorher am See verbrachten Stunden zu – der „Arschbombe“. Zwei Teilnehmer aus jedem Land stellten sich dieser Herausforderung in zwei Durchgängen, wobei sie mit Werten von 1 bis 5 benotet wurden. Als die Spiele mit dieser Disziplin abgeschlossen waren, nutzten einige die Zeit, um danach noch ein bisschen im See herum zu plantschen und zu duschen.

Nach dem Abendessen kam natürlich noch der Höhepunkt des Tages: die Siegerehrung der Lagerolympiade.
Die USA holte sich die Goldmedaille, Italien Silber, Deutschland Bronze. Die Kupfermedaille ging an Frankreich und die Eisenmedaille an die Türkei.
Die einzelnen Gruppen ließen es sich nach der Ehrung noch mit Crêpes am gemütlichen Lagerfeuer gut gehen.

Nicko, Steffi und Danny

Bildergalerie
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